Freesien – Duftende Frühlingsboten mit besonderer Eleganz

Nahaufnahme einer zarten Freesienblüte mit gelbem Inneren und rosa-orangefarbenen Blütenblättern vor einem dezenten, runden Hintergrund. Die Blüte strahlt Eleganz und Frische aus.

Freesien sind wahre Duftwunder und faszinieren mit ihrer anmutigen Blüte und leuchtenden Farbenvielfalt. Ursprünglich aus Südafrika stammend, haben sie sich weltweit als beliebte Schnitt- und Gartenblumen etabliert. Ihr zarter, fast seifiger Duft und ihre symbolische Bedeutung machen sie zu einer wunderbaren Wahl für Blumensträuße, Geschenke oder dekorative Arrangements.

Freesien – Herkunft und Besonderheiten

Die Freesie (Freesia) gehört zur Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae) und stammt ursprünglich aus den Küstenregionen Südafrikas. Ihr botanischer Name ehrt den deutschen Arzt und Botaniker Friedrich Heinrich Theodor Freese.

Besonders charakteristisch sind die trichterförmigen Blüten, die an elegant gebogenen Stielen wachsen. Sie sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern begeistern auch mit ihrem intensiven, frischen Duft, der oft als Mischung aus Jasmin, Zitrone und Rose beschrieben wird.


Freesien-Arten und ihr Aussehen

Es gibt etwa 16 verschiedene Freesien-Arten, die in ihrer Blütenform und Farbe variieren. Besonders verbreitet sind die Gartenzüchtungen (Freesia x hybrida), die durch ihre intensiven Farben und den unverwechselbaren Duft begeistern.

In welchen Farben gibt es Freesien?

Freesien blühen in einer einseitig gebogenen Blütenrispe und präsentieren ihre Blüten in leuchtenden Farbtönen, darunter Weiß, Gelb, Orange, Rosa, Rot, Violett und Blau. Die Blüten können sowohl einfach als auch gefüllt sein, wobei gefüllte Freesien besonders luxuriös wirken. Ihre filigranen, schmalen Blätter verleihen der Pflanze zusätzlich eine elegante Erscheinung.

Blütezeit von Freesien

Wann blühen Freesien?

Die natürliche Blütezeit von Freesien liegt in den Frühlings- und Sommermonaten, je nach Pflanzzeit.

  • Freiland-Freesien: Diese werden im Frühjahr gepflanzt und blühen von Juli bis September.
  • Gewächshaus-Freesien: Sie sind fast ganzjährig erhältlich, besonders in den Wintermonaten eine beliebte Schnittblume.

Durch spezielle Anbaumethoden sind Freesien das ganze Jahr über als Schnittblumen verfügbar, sodass sie zu jeder Jahreszeit Freude bereiten können.

Freesien sind vor allem im Frühling erhältlich, doch durch den weltweiten Anbau sind sie das ganze Jahr über als Schnittblumen verfügbar. Besonders in der Hochzeitssaison von März bis Mai erfreuen sie sich großer Beliebtheit.

Freesien blühen je nach Standort und Pflanzzeit unterschiedlich lange. Im Freiland beträgt die Blütezeit in der Regel vier bis sechs Wochen und liegt zwischen Juli und September. Bei optimalen Bedingungen im Gewächshaus oder als Zimmerpflanze können sie sich über einen längeren Zeitraum entfalten. Schnittblumen halten sich in der Vase etwa 7 bis 10 Tage, wenn sie regelmäßig frisch angeschnitten und mit frischem Wasser versorgt werden.

Eine Person in einem warmen Strickpullover arrangiert ein Freesien-Arrangement in einer kleinen Glasvase auf einem Holztisch. Im Hintergrund steht ein eingerahmtes Zitat.


Welche Bedeutung haben Freesien?

Freesien stehen für Freundschaft, Vertrauen und Unschuld. Vor allem in Brautsträußen oder als liebevolle Geste an Freunde sind sie eine perfekte Wahl. Je nach Farbe kann ihre symbolische Bedeutung variieren:

  • Weiße Freesien – Reinheit, Unschuld und Treue 
  • Gelbe Freesien – Lebensfreude und Optimismus 
  • Orange Freesien - Begeisterung, Energie und Lebensfreude 
  • Rote Freesien – Leidenschaft und Liebe 
  • Rosa Freesien – Zuneigung und Romantik 
  • Lila Freesien – Bewunderung und Wertschätzung
  • Blaue Freesien - Ruhe, Gelassenheit und Vertrauen

Freesien pflanzen - optimale Standorte im Freien und in der Wohnung

Freesien im Haus als Zimmerpflanze oder Schnittblume

Freesien sind nicht nur eine wunderschöne Garten- und Balkonpflanze, sondern auch perfekt für den Innenbereich – entweder als Topfpflanze oder als duftende Schnittblume in der Vase.

Freesien als Schnittblume

Freesien sind beliebte Schnittblumen und werden wegen ihres betörenden Dufts und ihrer langen Haltbarkeit geschätzt. Damit sie möglichst lange frisch bleiben, solltest Du die allgemeinen Pflegetipps beachten:

  • Stiele anschneiden: Schneide die Stiele schräg mit einem scharfen Messer an. 
  • Wasserwechsel: Alle zwei Tage frisches, lauwarmes Wasser verwenden. 
  • Blumenfrischhaltemittel: Ein spezieller Nährstoffzusatz kann die Haltbarkeit verlängern. 
  • Standort: Die Vase an einen kühlen, hellen Platz ohne direkte Sonne oder Zugluft stellen. 
  • Nicht zu tief ins Wasser stellen: Freesien bevorzugen wenig Wasser in der Vase, damit ihre Stiele nicht faulen.

Dank ihrer filigranen Erscheinung lassen sich Freesien wunderbar mit anderen Blumen kombinieren. Besonders harmonisch wirken sie in Sträußen mit:

  • Rosen – für romantische Bouquets 
  • Tulpen – für frühlingshafte Leichtigkeit 
  • Lilien – für ein elegantes Gesamtbild 
  • Eukalyptus – für eine moderne, natürliche Note

Freesien sind wahre Alleskönner: Sie betören mit ihrem einzigartigen Duft, bringen Farbe in den Alltag und haben eine wunderschöne symbolische Bedeutung. Ob als Einzelblüte oder im Strauß – sie sind immer eine stilvolle Wahl!

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Die Freesie als Zimmerpflanze

Wie pflegt man Freesien im Topf?

Freesien lassen sich nicht nur im Garten, sondern auch wunderbar im Topf oder Balkonkasten kultivieren. Damit sie optimal wachsen und blühen, solltest Du folgende Pflegetipps beachten:

  • Topfgröße: Wähle einen ausreichend großen Topf mit guter Drainage, um Staunässe zu vermeiden. 
  • Substrat: Ein lockeres, nährstoffreiches Substrat, idealerweise durchlässige Blumenerde mit Sand oder Perlit, fördert das Wurzelwachstum. 
  • Standort: Freesien lieben sonnige, geschützte Plätze. Ein Balkon oder eine Terrasse mit viel Licht ist ideal. Gießen: Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. Freesien benötigen während des Wachstums regelmäßig Wasser. 
  • Düngen: Alle zwei Wochen mit einem phosphorhaltigen Flüssigdünger versorgen, um die Blütenbildung zu unterstützen. 
  • Überwinterung: Da Freesien nicht winterhart sind, sollten die Knollen im Herbst aus der Erde genommen und an einem trockenen, frostfreien Ort gelagert werden. 

Mit der richtigen Pflege blühen Freesien im Topf von Juni bis September und bringen duftende Farbakzente auf Balkon und Terrasse!

Freesien im Garten

Ja, Freesien können im Garten gepflanzt werden. Die Pflanzung erfolgt im Frühjahr (April bis Mai), sobald keine Frostgefahr mehr besteht.

Sie bevorzugen einen sonnigen, windgeschützten Standort mit lockerem, nährstoffreichem Boden.

  • Pflanzzeit: Im Frühjahr (April bis Mai), sobald keine Frostgefahr mehr besteht. In wärmeren Regionen können die Zwiebeln auch schon im Herbst gesetzt werden.
  • Standort: Sonnig und windgeschützt – ideal für Beet, Balkon oder Topf.
  • Boden: Locker, durchlässig und nährstoffreich. Ein Mix aus Blumenerde, Sand und Kompost ist optimal.
  • Pflanztiefe: Die Zwiebeln sollten etwa 5–7 cm tief in die Erde gesetzt werden.
  • Abstand: Damit sich die Pflanzen gut entwickeln, einen Abstand von 5–10 cm zwischen den Zwiebeln einhalten.

  • Überwinterung: In kälteren Regionen sollten die Knollen im Herbst ausgegraben und frostfrei gelagert werden.

Mit diesen Maßnahmen kannst Du Dich jedes Jahr aufs Neue an den duftenden Blüten erfreuen!

Nein, Freesien sind nicht winterhart. In kalten Regionen sollten die Knollen im Herbst aus der Erde genommen, getrocknet und an einem kühlen, frostfreien Ort gelagert werden. In milden Klimazonen können sie mit einer schützenden Mulchschicht im Boden überwintern.

Ja, Freesien sind mehrjährige Pflanzen, allerdings benötigen sie in kälteren Klimazonen besondere Pflege, da sie nicht winterhart sind. In kalten Regionen sollten die Knollen im Herbst deshalb ausgegraben, getrocknet und frostfrei an einem kühlen und dunklen Ort gelagert werden, damit sie im nächsten Jahr wieder austreiben. 

In ihrer ursprünglichen Heimat Südafrika wachsen sie jedes Jahr von selbst wieder.

Freesien benötigen während ihres Wachstums eine gleichmäßige Wasserversorgung, um prächtig zu blühen. Dabei solltest Du Folgendes beachten: 

  • Mäßig, aber regelmäßig gießen: Die Erde sollte stets leicht feucht, aber nicht nass sein. 
  • Staunässe vermeiden: Verwende gut durchlässige Erde und sorge für eine Drainageschicht im Topf oder Beet, um Wurzelfäule zu verhindern. 
  • Morgens oder abends gießen: So verdunstet das Wasser nicht zu schnell, und die Pflanzen nehmen es optimal auf. 
  • Während der Blütezeit öfter gießen: Sobald die Blüten erscheinen, steigt der Wasserbedarf der Pflanze. 
  • Nach der Blüte weniger gießen: Reduziere die Wassergaben schrittweise, damit die Blätter vergilben und die Knollen in die Ruhephase übergehen.

Damit Freesien gesund wachsen und üppig blühen, ist eine gezielte Nährstoffversorgung wichtig. Hier sind die besten Dünge-Tipps: 

  • Startdüngung: Sobald die ersten Triebe sichtbar sind, kannst Du alle zwei Wochen einen flüssigen Blühpflanzendünger mit einem höheren Phosphoranteil geben. 
  • Während der Blüte: Die Düngung kann fortgesetzt werden, um die Blütenbildung zu unterstützen. Ein phosphor- und kaliumhaltiger Dünger fördert eine längere Blüte. 
  • Nach der Blüte: Reduziere die Düngergaben langsam, um die Pflanze in die Ruhephase übergehen zu lassen. 
  • Kein Dünger in der Ruhezeit: Sobald das Laub vertrocknet ist, sollten die Knollen nicht mehr gedüngt werden.

Nach der Blüte benötigen Freesien etwas Pflege, um sie für das nächste Jahr fit zu machen: 

  • Verblühte Blüten entfernen: Schneide die verwelkten Blüten ab, damit die Pflanze keine Energie in die Samenbildung steckt. 
  • Blätter stehen lassen: Die grünen Blätter sollten nicht abgeschnitten werden, da sie weiterhin Nährstoffe in die Knolle einlagern. 
  • Weniger gießen: Reduziere die Wassergaben langsam, bis die Blätter von selbst vergilben und absterben. 
  • Knollen ausgraben: Sobald das Laub vollständig vertrocknet ist, kannst Du die Knollen vorsichtig ausgraben. 
  • Lagerung: Lass die Knollen trocknen und lagere sie an einem kühlen, trockenen Ort bis zur nächsten Pflanzzeit im Frühjahr. 


Mit dieser Pflege blühen Deine Freesien im nächsten Jahr wieder in voller Pracht!

Freesien lassen sich auf zwei Arten vermehren: durch Tochterknollen und durch Aussaat.


1. Vermehrung durch Tochterknollen (die einfachste Methode)

Nach der Blüte bildet die Mutterknolle kleinere Tochterknollen, die im nächsten Jahr neue Pflanzen hervorbringen. So funktioniert es: 

  • Knollen ausgraben: Nach dem Vergilben der Blätter die Knollen vorsichtig aus der Erde nehmen. 
  • Tochterknollen trennen: Die kleineren Knollen von der Mutterknolle abziehen und säubern. 
  • Überwintern: An einem kühlen, trockenen Ort bis zum nächsten Frühjahr lagern. 
  • Neuauspflanzung: Im Frühling wieder in lockeren, durchlässigen Boden setzen. 

Diese Methode ist besonders effektiv, da sie genetisch identische Pflanzen hervorbringt, die schneller blühen als Sämlinge.


2. Vermehrung durch Samen (für Geduldige)

Freesien können auch aus Samen gezogen werden, allerdings dauert es ein bis zwei Jahre, bis die Pflanzen blühfähig sind.

  • Aussaatzeit: Im Herbst oder Frühjahr in nährstoffreiche, lockere Erde säen.
  • Keimbedingungen: Heller, warmer Standort (ca. 18–20 °C) und gleichmäßige Feuchtigkeit.
  • Pikieren: Nach dem Keimen die kräftigsten Sämlinge in einzelne Töpfe setzen.
  • Pflege: Die Jungpflanzen regelmäßig gießen und leicht düngen, bis sie groß genug sind.

Die Samenmethode eignet sich gut, um neue Farbvarianten zu entdecken, erfordert aber etwas Geduld.