Herbstastern
Am Ende des Sommers, wenn die Witterung langsam kühler und die Sonnenscheindauer täglich weniger wird, erfreuen wir uns vielleicht noch intensiver als sonst an strahlend leuchtenden Blumen in der uns umgebenden Natur – zum Beispiel an Herbstastern. Sie zeichnen sich durch ihre körbchenförmigen, sehr farbenfrohen Blütenstände und eine große Sortenvielfalt aus.
Astern gehören neben Dahlien zu den beliebtesten Herbstblumen. Einige Arten blühen bis weit in den Oktober hinein und sorgen auch an verregneten Tagen für farbenfrohe Akzente in Gärten und Parks. Häufig sind jetzt vor allem Glattblattastern zu sehen, die je nach Sorte rosafarbene oder blaue Blüten ausbilden. Diese Stauden wachsen locker horstartig und erreichen eine Gesamthöhe von bis zu 140 Zentimetern. Blühende Raublattastern – die den Glattblattastern optisch stark ähneln, allerdings behaarte Blätter haben – sind in dieser Jahreszeit ebenfalls stark verbreitet. Beide Arten eignen sich hervorragend als Hintergrundbepflanzung für Beete und Rabatten. In Steingärten hingegen wirken kompakt wachsende Kissenastern besonders dekorativ. Die Blüten dieser Staudengewächse, die je nach Sorte nur bis 50 Zentimeter hoch werden, können Rosa, Rot, Violett, Blau oder Weiß sein. Einen tollen Blickfang bieten darüber hinaus filigrane Myrtenastern: Ihre vielen kleinen Blüten in violetter oder weißer Farbe sorgen für eine attraktive Fernwirkung, wodurch sich diese Schnittblumenart gut für gemischte Herbststräuße eignet.
Standort und Pflege
Winterharte Herbstastern zum Selberpflanzen sind in jedem gut sortierten Fachhandel erhältlich. Setzt sie am besten an einen sonnigen Standort in lockere, nährstoffreiche Erde. Im Beet lassen sich Herbstastern ideal mit anderen jetzt blühenden Pflanzen und Gräsern wie Kupferhirse, Chinaschilf oder Lampenputzergras kombinieren. Auch im Verbund mit Stauden wie Kugeldisteln oder Sonnenhut wirken die farbenprächtigen Gewächse sehr dekorativ. Um das Risiko des Befalls mit Mehltau zu senken, solltet Ihr, statt sie täglich etwas zu gießen, den Astern im Abstand von mehreren Tagen kräftig Wasser geben. Passt dabei aber auf, dass keine Staunässe entsteht. Organischer Dünger im Gießwasser regt die Blütenbildung an. Die meisten Herbstastern sind mehrjährige Pflanzen, sodass Ihr bei richtiger Pflege viele Jahre Freude an ihnen haben könnt.