Hortensien
Mittlerweile ist sie eine der beliebtesten Schnittblumen und zugleich Garten- und Kübelpflanzen: die Hortensie. Die enormen Züchtungsanstrengungen der spezialisierten Gärtner haben Sorten mit prächtigen Blütenbällen in vielen Farben hervorgebracht. Hier stellen wir die Hortensie und ihre verschiedenen Arten vor.
Der botanische Name der Hortensie Hydrangea verweist auf ihre Wasserliebe - Hortensien benötigen nämlich viel Wasser. Der Name der bekanntesten Art in unseren Gärten, der Ball- oder Bauernhortensie Hydrangea macrophylla, deutet außerdem auf ihre großen Blüten hin. In der Tat begeistern Hortensien aufgrund ihrer großen, zierenden Blütenstände. Botanisch sind es Dolden, die mit vielen Einzelblüten besetzt sind und die es in vielerlei Farben gibt.
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Die Herkunft der Hortensien
Die Heimat der Ball-Hortensie ist Japan. Die feuchte Luft kühler Bergregionen lässt sie dort zu üppigen Halbsträuchern heranwachsen. Das heißt auch für unsere Garten- und Parkgewächse, dass sie am besten auf nährstoffreichem, feuchtem Boden an einem halbschattigen, luftigen Platz gedeihen. Andere Arten stammen ebenfalls aus den Bergregionen Ostasiens, speziell aus China und Taiwan.
Hortensien-Arten
Hortensien gibt es in vielen Arten und Ausführungen. Die bekannteste ist die bereits erwähnte Ball- oder Bauernhortensie H. macrophylla. Ihre Blütenbälle, die die Größe einer Honigmelone erreichen können, begeistern auch in herbstlichen Sträußen und zieren aufgrund ihrer mit zunehmender Reife farblich changierenden Einzelblüten. Als Trockenblume ist sie überaus beliebt und wird im floristischen Bereich vielseitig eingesetzt.
Die Rispenhortensie H. paniculata ist eine robuste, da absolut frostharte Schwester der Bauernhortensie und ein beliebter, bis zu vier Meter hoch werdender Zierstrauch für Gärten. Ihre Besonderheit: Die meist cremeweißen Blütenrispen sind kegelförmig. Auch sie zieren ab dem Spätherbst im eintrocknenden Zustand als Trockenblume in der Vase oder am Strauch.
Die Teller- oder auch Berghortensie H. serrata genannt, hat – wie der Name es bereits sagt – eher flachere und tellerförmige Blütenrispen. Sie sind meist zweifarbig. Der äußere Rand mit den sterilen Scheinblüten ist farbintensiver. Diese locken die Insekten an. Die Mitte besteht aus den fruchtbaren, aber deutlich kleineren und unauffälligeren Blüten mit farbigen Staubgefäßen. Tellerhortensien sind beliebte Kübelpflanzen und gedeihen bei guter Nährstoff- und Wasserversorgung am absonnigen Standort prächtig.
Die Kletterhortensie H. petiolaris ist anders als ihre Verwandten eine wahre Kletterkünstlerin. Sie erobert Mauern oder Rankgitter und ist dank ihrer unkomplizierten Pflege und Winterhärte eine besondere Zierde im Garten. Dabei kommen ihr die Haftwurzeln zu Hilfe, die sie auf der lichtabgewandten Seite ihrer Triebe bildet und die zu stärkeren Ästen heranwachsen.
Die Samthortensie oder Raue Hortensie H. aspera ssp. Sargentiana hat, ähnlich wie die Tellerhortensie, flachere und zweifarbige Blütenstände. Ihre samtig behaarten, länglichen Blätter geben ihr den Namen. Der Busch kann bis zu 2,5 Meter hoch werden. Im Gegensatz zu den anderen Arten verfügt die Samthortensie nicht über eine Herbstfärbung, denn ihre Blätter fallen bereits vor einer Verfärbung im grünen Zustand ab.
Aussehen und Blütezeit der Hortensien
Die imposant wirkenden, auffälligen und großen Blüten der Hortensien sind im botanischen Sinne Dolden mit vielen Einzelblüten. Diese jeweiligen kleinen, bis zu 3 cm groß werdenden Einzelblüten besitzen meist vier Blütenblätter. In der Regel entwickeln sich die ball- oder tellerähnlichen Blüten ab Juni. Neuere Züchtungen blühen bereits ab Mai und können bis in den Oktober hinein mehrmals Blütenstände nachschieben.
Eine interessante Besonderheit weisen einige Sorten der Bauern- oder Ball-Hortensien auf. Ob sie nämlich blau oder rosa blühen, ist von dem Mineral Alaun abhängig. Findet sich dieses im Boden oder gießt man die Pflanze damit, verfärben sich ihre Blütenblätter blau. Bei nachlassender Menge vom Aluminiumsalz Alaun verfärbt sich die Blütenfarbe wieder ins Rosa. Allerdings müssen für diesen Verfärbungsprozess auch weitere Rahmenbedingungen stimmen. So ist ein saurer Boden mit einem pH-Wert von unter 5,5 dafür notwendig, ebenso Temperatur und Feuchtigkeit. Alaun ist im Gartenfachhandel, aber auch in Apotheken erhältlich. Die Hortensien müssen damit ab Mai wöchentlich bis zu sechs Mal gegossen werden. Aber Achtung: Das Leitungswasser darf wiederum nicht zu kalkhaltig sein, das würde kontraproduktiv wirken!
Wann die Blütezeit der Hortensien beginnt und wie lange die prachtvollen Köpfe zu bewundern und genießen sind, hängt von der jeweiligen Sorte, der Pflege sowie von den Standortbedingungen ab. Unter den richtigen Bedingungen präsentieren die Hortensien über Monate ihre Blüten. Bereits im Mai beginnen frühe Sorten damit, ihre bereits im Vorjahr angelegten Blütenknospen zu öffnen. Dazu gehören zum Beispiel die Kletter-Hortensie oder die Samthortensie. Die Hauptblütezeit fällt jedoch in den Sommer. Die meisten Sorten blühen noch bis in den September hinein, einige schaffen es sogar noch bis in den Oktober.
Passend zu ihrem Namen blüht die Endless Summer-Hortensie bis in den Herbst hinein. Genauer gesagt, noch bis in den Oktober. Sie gehört zu den Bauernhortensien und wurde so gezüchtet, dass sie an abgeschnittenen Trieben innerhalb von sechs Wochen neue Blütentriebe bildet. Mittlerweile ist eine ganze Kollektion aus sogenannten Endless Summer-Hortensien im Handel erhältlich, die sich alle durch ausgesprochene Winterhärte und eine Blütezeit, die den gesamten Sommer und bis in den Herbst hinein andauert, auszeichnen.
Hortensien-Standort und der richtige Boden
Grundsätzlich benötigen Hortensien einen halbschattigen Standort. Sonnige Plätze sind absolut zu vermeiden. Die Erde sollte frisch, humusreich sowie kalkarm sein. Spezielle Rhododendronerde ist ideal, wenn diese zusätzlich in das großzügig ausgehobene Pflanzloch gegeben wird.
Wird die Hortensie in einen Kübel gepflanzt, sollte dieser doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Das Gefäß sollte über ein Wasserabzugsloch verfügen und ebenso an einem halbschattigen und windgeschützten Standort stehen. Nach dem Pflanzen muss der Wurzelballen mit reichlich Wasser gut angegossen werden. Grundsätzlich dürfen Hortensien nicht austrocknen, sie benötigen ständige Feuchtigkeit und damit regelmäßiges Gießen.
Hortensien gelten als Schattenpflanzen, jedoch gedeihen einige Arten auch an sonnigen Standorten. Voraussetzung hierfür ist ein reichhaltiger Boden und regelmäßiges Gießen. Zu den Hortensien, die Sonne vertragen, gehören die opulenten Schneeball-Hortensien, die Rispen-Hortensien sowie die ungewöhnliche Eichenblatt-Hortensien mit blutrotem Herbstlaub.
Es gibt die prachtvollen Hortensienköpfe in unterschiedlichen Farben. Allerdings können blaue und rosafarbene Sorten zusätzlich ihre Blütenfarbe aufgrund der Bodenbeschaffenheit ändern. Das liegt am pH-Wert in der Erde. Die Blüten der Bauern- oder Gartenhortensien enthalten den Farbstoff Delphinidin, dessen Farbe vom pH-Wert des Bodens abhängt. Je saurer der Boden ist, also je tiefer der PH-Wert (4 bis 4,5), umso blauer blühen die Pflanzen. Bei höheren Werten geht die Blütenfarbe dann von Pink nach Rot über. Weiße Hortensien bleiben in der Regel weiß, können sich jedoch grün verfärben. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Zum einen ist eine grünliche Färbung beim Auf- und Abblühen ein natürlicher Vorgang, aber auch ein Hinweis auf falsche Pflege wie ein ungenügend saurer Boden, zu wenig Wasser und zu starke Hitze.
Hortensien pflanzen
Die beste Pflanzzeit ist von März bis Anfang Juni. Bei Gefahr von späten Nachtfrösten im Frühjahr bis zu den Eisheiligen im Mai sollte die Pflanze gegebenenfalls zum Schutz mit einem Vlies abgedeckt werden. Aufgrund der heutigen Containerware lassen sich Hortensien auch später noch auspflanzen. Allerdings darf dies nicht später als August erfolgen. Sonst besteht die Gefahr, dass die Pflanzen nicht mehr ausreichend gut anwachsen und die winterlichen Temperaturen sie somit schädigen könnten.
Wer Hortensien selbst vermehren möchte, kann dies über Stecklinge im Frühsommer vornehmen. Dabei wird ein 5 bis 7 cm langes Triebstück mit einem Blattpaar in feuchte, humusreiche Vermehrungserde gesteckt. Um ein zu starkes Verdunsten über die Blätter zu vermeiden, werden diese auf ein Drittel eingekürzt. Am besten zieht man dann einen durchlöcherten Folienbeutel über die Stecklinge, das erhöht die Luftfeuchte um den Steckling herum und begünstigt sein Bewurzeln. Dies geschieht nach ca. 3 Wochen. Dann können die bewurzelten Stecklinge einzeln in etwas größere Töpfe umgepflanzt werden.
Pflegetipps für Hortensien
Die Blüten bilden sich am Ende der verholzenden Triebe. Viele Gartenbesitzer sind sich deshalb unsicher, wie und wann sie ihre Hortensienbüsche schneiden sollten. Um nicht bereits angesetzte Blütenknospen mit abzuschneiden, sollten nur alte Blüten und erfrorene Triebe oberhalb der nächsten darunter sitzenden Knospe im zeitigen Frühjahr bis Anfang März gekappt werden. Wer sich unsicher ist, ob ein Trieb erfroren ist, sollte mit dem Fingernagel ein wenig an der Rinde kratzen. Ist diese weich und erscheint darunter grünliches Gewebe, ist der Trieb noch gesund und wird wieder austreiben. In der Regel gilt, dass Verblühtes erst im Frühjahr geschnitten werden soll, weil es so lange die darunter sitzenden Knospen schützt. Ausnahmen bilden die remontierenden, das heißt erneut blühenden Endless-Hortensien. Bei ihnen sollte man unmittelbar nach dem Verblühen des ersten Flors zur Gartenschere greifen. Entfernt man das Verblühte, blühen sie noch einmal im Laufe des Sommers.
Eine Schnittmaßnahme sollte auch vorgenommen werden, wenn die Sträucher sehr dicht zusammengewachsen sind. Dann sollten einzelne alte Triebe von Grund auf herausgeschnitten werden.
Der botanische Name der Hortensie Hydrangea ist schon ein erster Hinweis darauf, dass die Pflanze viel Wasser benötigt. An heißen Sommertagen empfiehlt es sich, die Hortensie täglich zu gießen. Steht sie im Kübel, kann es sogar nötig sein, zweimal am Tag zu gießen. Zum Herbst hin wird die Gießmenge langsam reduziert, aber auch im Winter brauchen Hortensien regelmäßig Wasser, da sie im Winterquartier sonst vertrocknen.
Hortensien gehören zu den Rhododendrengewächsen, sie benötigen einen sauren Boden und eher wenig Kalk. Am besten ist humusreiche, gleichmäßig feuchte Erde, die im Frühjahr einmal mit etwas Mist angereichert werden kann. Wer keinen Mist – und am besten noch Rinderdung – zur Verfügung hat, kann auf getrocknete Pellets aus dem Fachhandel zurückgreifen. Kurz nach dem Austrieb und im Juni/Juli sollte dann dem Gießwasser handelsüblicher Hortensiendünger mitgegeben werden, ein letztes Mal Ende Juli. Frisch gepflanzte Hortensien benötigen im ersten Jahr noch keinen Dünger.
Hortensien im Kübel sollten alle zwei Wochen mit dem Hortensien-Flüssigdünger versorgt werden entsprechend der Packungsanweisung. Grundsätzlich sollte die Pflanze nie direkt mit dem Dünger in Berührung kommen, sondern dieser um die Pflanze herum in den vorgefeuchteten Boden oberflächlich eingearbeitet werden.
Da Hortensien einen sauren Boden bevorzugen, ist nur ein spezieller Hortensiendünger geeignet. Dieser senkt den pH-Wert des Bodens, um ihn an die Bedürfnisse der Pflanze anzupassen. Hortensien brauchen einen Dünger, der viel Stickstoff, aber dafür wenig Phosphor enthält. Universaldünger sind für Hortensien deshalb nicht geeignet, da sie normalerweise eine große Menge Phosphor enthalten. Genau dieser bekommt den Pflanzen nicht.
Die Hortensiendüngung kann von März bis in den August hinein vorgenommen werden. Im Spätsommer sollte nicht mehr gedüngt werden, weil man sonst riskiert, dass die Triebe sehr weich und frostempfindlich werden.
Gut eingewachsene Hortensienpflanzen im Garten, die an einem geschützten, also nicht exponierten Standort stehen, brauchen in der Regel keinen Winterschutz, es sei denn in sehr kühlen und frostgefährdeten Höhenlagen. Jüngere und kleinere Pflanzen sollten im Wurzelbereich mit einer dicken Lage Herbstblätter geschützt werden. Auch das Umbinden mit Jutesäcken, Vliesen oder anderen luftdurchlässigen Textilien schützt die Pflanzen.
Hortensien als Kübelpflanzen auf Balkon und Terrasse brauchen Winterschutz. Entweder sie werden an einem kühlen, frostfreien, ungeheizten Platz überwintert, wie einem Schuppen, Keller oder kühlen Treppenhaus. Dazu sollte man sie beim Hereinholen von braunen Blättern und abgestorbenen Pflanzenteilen befreien, damit diese nicht Angriffsflächen für Pilze und Bakterien bieten. Oder man umwickelt auch ihre Töpfe mit Jutesäcken, Vliesen, Kokosmatten oder anderen luftdurchlässigen Textilien. Häufig wird auch Luftpolsterfolie empfohlen. Diese birgt die Gefahr, dass sich darunter Feuchtigkeit ansammelt und kein Luftaustausch entstehen kann. Auch könnte sich die Luft beim ersten wärmenden Sonnenstrahl schnell darunter erhitzen und damit die Pflanzen schädigen. Insofern raten wir davon eher ab.
Die Hortensie mag leicht saures und kalkarmes Substrat, am besten geeignet ist Azaleen- oder Rhododendrenerde.
Dass eine Hortensie nicht blüht, kann unterschiedliche Gründe haben: Die Hortensie wurde falsch zurückgeschnitten, hat einen zu schattigen Standort, schlecht geeigneten Boden oder sie ist im Spätfrost erfroren. Hortensien mit ihren prachtvollen Köpfen sind wunderschön, aber sehr anspruchsvoll. Mit dieser Anleitung zur richtigen Pflege und Pflanzung könnt Ihr herausfinden, weshalb Eure Hortensie nicht blüht, und das Problem beheben.
Am besten sollten sich die Pflanzpartner am Standort der Hortensie wohlfühlen. Hier bieten sich besonders Schatten liebende Stauden an. Neben den großen prachtvollen Blütenköpfen der Hortensien fügen sich etwas dezentere Pflanzpartner gut ein, deren Farbspektrum eher zurückhaltend ist. Das ist jedoch eine Frage des Geschmacks und wer dennoch gewagte Farbkombinationen zu den optisch-dominanten Farben der Hortensien mag, kann sich im Beet farblich frei austoben. Hierbei sollte jedoch ein weiterer wichtiger Punkt bei der Pflanzenauswahl beachtet werden: Die anderen Pflanzpartner sollten nicht im Wasserkampf mit der Hortensie stehen. Alle Hortensien reagieren sehr empfindlich auf Wassermangel. Die Wahl sollte also nicht auf eine konkurrenzstarke Art fallen.
Kann man Hortensien trocknen?
Hortensien verzaubern den Sommer mit ihren prachtvollen Blütenbällen. Damit ihre Blütezeit noch länger währt, lässt man die Hortensien als Schnittblume einfach trocknen. Am einfachsten ist es, die Hortensien in einer Vase mit etwas Wasser trocknen zu lassen. Stellt man sie anstatt in reines Wasser in eine Mischung aus Wasser und Glycerin (im Verhältnis 2:1), behalten die Blüten ihre Farbe. Aber auch die klassische Trocknungstechnik, nämlich die Blütenstände kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort aufzuhängen, funktioniert bei Hortensien.
Hortensien in der Vase richtig pflegen
Damit die verholzten Stiele der Hortensien als Schnittblume in der Vase schnell frisches Wasser aufnehmen können, werden sie mit einem schrägen, langen Schnitt angeschnitten. Danach sollten sie unmittelbar in frisches Wasser kommen, damit erst gar keine Luft eindringen kann. Das Vasenwasser sollte frisch und handwarm sein. Zu kaltes Wasser wird schlechter aufgenommen. Manche Experten empfehlen, die Stiele nach dem Schnitt zunächst zwei Sekunden in kochend heißes Wasser und anschließend sofort in kaltes Wasser zu tauchen. Dem Vasenwasser kann außerdem ein Frischhaltemittel zugefügt werden. Andernfalls sollte das Vasenwasser täglich erneuert werden. Wichtig ist jedoch, dass keine Blätter mit dem Vasenwasser in Berührung kommen. Die unteren Laubblätter sind ohnehin zu entfernen. Auch obere Laubblätter können entfernt werden, da die Pflanze sie zusätzlich mit dem Wasser versorgen muss.
Hortensien sollten für ein Vasenleben ausreichend ausgereift sein. Gärtner und Floristen achten beim Ernten darauf, damit die Kunden auch lange Freude an den Blütenstielen haben. Wer Hortensien im eigenen Garten schneidet, um sie in die Vase zu stellen, sollte ebenfalls darauf achten. Ausgereift sind Blüten, wenn sie beim Anfassen leicht rascheln und sich eher trocken und pergamentartig anfühlen.
So manche Hortensie hält sich lange in der Vase und kann anschließend sogar noch getrocknet in Trockengebinden weiterverwendet werden. Besonders Kranzrohlinge mit den dicken Blütenbällen der Hortensien im herbstlich changierten Farbkleid zu bewickeln, ist nicht nur schnell und leicht gemacht, sondern eine schöne und lange Freude bereitende Dekorationsidee.
Wenn die oben genannten Tipps beachtet werden, halten Hortensien in der Vase mehrere Wochen statt nur wenige Tage. Eine vernünftige Pflege macht sich auch beim späteren Eintrocknen bemerkbar, wenn die Blüten noch saftig sind und ihre Köpfe nicht hängen. Die eingetrocknete Hortensie hält sich dauerhaft in der Vase.
Für die Vermehrung von Hortensien sind Stecklinge nötig. Dafür werden etwa zehn Zentimeter lange Stecklinge einer Hortensie mit einem sauberen, scharfen Messer abgeschnitten. Die Stecklinge sollten keine Knospen tragen und eine kräftige grüne Farbe haben. Alle Blätter bis auf ein Blattpaar werden abgeschnitten. Diese Blätter werden in der Mitte zerteilt, sodass zwei halbe Blätter übrigbleiben. Ein Wasserglas kann das perfekte Umfeld für einen Steckling sein, als Alternative zur Anzuchtschale. Jeder Steckling wird in ein Glas kalkarmes Wasser gesetzt. Das Wasser muss täglich gewechselt werden. So sollten sich schon bald zarte Wurzeln zeigen und der Steckling kann nach einiger Zeit in einen Blumentopf umziehen.
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