Lilie - Herkunft & Pflegetipps
Lilien gehören zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) und wachsen als ausdauernde krautige Zwiebelpflanzen mit teils sehr auffälligen Blüten. In vielen verschiedenen Kulturen werden sie deshalb als Zierpflanzen dekoriert. Einige ihrer Arten zählen zu den ältesten Zierpflanzen überhaupt und werden als religiöses Symbol verwendet, wie beispielsweise die Madonnenlilie. Die asiatische Lilie nutzt man noch heute als Lebensmittel in der chinesischen Küche und als Heilpflanze gegen chronischen Husten, Schlaflosigkeit und bei Blutkrankheiten.
Nachfolgend erfährst Du etwas über die Bedeutung der Lilie, über die unterschiedlichen Lilienarten und wie man Lilien vermehrt.
Aussehen und Blütezeit der Lilie
Alle Lilien wachsen ausdauernd aus Zwiebeln und zählen zu den krautigen Pflanzen. Abhängig von Art und Sorte können sie eine Höhe von bis zu drei Metern erreichen. Ihre Hauptblütezeit ist im Juli und August. Viele Arten blühen allerdings zwischen Mai und Oktober.
Wuchs
Lilien sind ausdauernde, mehrjährige, krautig wachsende Pflanzen, die aus einer geschuppten Zwiebel – das Überdauerungsorgan – wachsen. Diese fleischigen Schuppen sind Nährstoffspeicher. Anders als etwa Tulpen hat diese Zwiebel keine schützende Außenhaut. Lilien wachsen, je nach Art und Sorte, zwischen 30 cm und drei Metern hoch.
Blätter
Alle grünen Blätter der Lilien wachsen stiellos und wechselständig am Lilienstiel.
Blüten
Die Blüten der Lilien unterscheiden sich je nach Art und Sorte sehr deutlich voneinander. Aufgrund intensiver Züchtungsarbeiten gibt es eine fast unendliche Anzahl an unterschiedlichsten Blüten – in Trompetenform, schalenförmig mit nach hinten gewellten Blütenblättern (etwa bei der Türkenbundlilie). Bis auf die Farbe Blau ist auch das Farbspektrum riesig.