Türkranz für den Frühling selber machen

Anleitung für einen frühlingshaften Türkranz – wir zeigen Dir, wie es geht:

Damit man während des Kranzbindens nicht ständig unterbrechen muss, ist es praktischer sich das benötigte Material direkt am Anfang zurechtzuschneiden. Hierfür das Bindegrün in ca. 15-20 cm lange Teile zurechtschneiden. Das klappt am besten mit einer Gartenschere, alternativ geht natürlich auch eine gute Haushalts- oder Bastelschere. Das Bindegrün dann nach Sorten sortiert am Arbeitsplatz anordnen. 

Tipp: Wer den Kranz kompakter und „ordentlicher“ haben möchte, schneidet das Bindematerial möglichst kurz, für einen etwas wilderen Kranz dürfen es auch gerne ein paar längere Stücke sein.

Bevor es mit dem Binden losgehen kann, muss zunächst der Bindedraht am Kranz befestigt werden. Hierfür den Draht ein Mal um den Kranz legen und durch das Endstück mit dem noch an der Spule befindlichen Draht durch miteinander verdrehen fixieren. Das kurze Ende etwas abschneiden und in den Kranz stecken, damit man sich nicht daran verletzen kann. Das andere Ende des Drahts an der Drahtspule lassen, so hat man den Draht beim Binden besser in der Hand.

Mit dem vorher zurechtgeschnittenen Bindegrün kleine „Sträußchen“ bilden und diese mithilfe des Drahts um den Kranzrohling wickeln. Als Hilfe so um den Kranzrohling greifen, dass der Daumen die Stile des Bindegrüns festhält. Dann zwei bis drei Mal mit Draht umwickeln und festziehen. Das Festziehen ist deshalb wichtig, da das Bindegrün nach einer gewissen Zeit beim Eintrocknen etwas an Volumen verliert und sich dann ggf. lockert, wenn der Draht nicht richtig festgezogen wurde. 

Tipp: Der Kranz wird besonders schön dicht, wenn man jeweils ein Bindegrün-Sträußchen oben, eines links und eines rechts auf dem Kranzrohling anbringt. Den Schritt so oft wiederholen, bis der Kranz vollständig mit Bindegrün bedeckt ist. Die Rückseite des Kranzrohlings bleibt frei.

Wenn man beim Binden an den Anfang kommt, ist es an der Zeit den Bindevorgang abzuschließen. Damit man zum Schluss nicht sieht, wo einmal der Anfang war, einfach das Bindegrün vorsichtig mit der Hand nach oben halten und die Stile unter die „Blätter“ des allerersten Bindegrün-Sträußchens schieben.

Als letzten Schritt beim Bindevorgang den Draht mit einem Überschuss von ca. 10cm von der Drahtspule abschneiden. Das Drahtende um eine Patenthafte wickeln und diese auf der Rückseite des Kranzes in den Kranzrohling stecken. So kann sich der Draht nicht mehr lösen und der Kranz bleibt schön fest.

Jetzt wird der noch grüne Kranzrohling frühlingshaft dekoriert. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe mich für eine dezente Variante in Gelb-Weiß entschieden. Damit man auch lange Freude an dem Kranz hat, sollte man darauf achten, dass die verwendeten Blumen möglichst lange ohne Wasser auskommen bzw. Blumen verwenden, welche ohne Wasser schön eintrocknen. Dann als 1. Schritt (wie schon beim Bindegrün) das benötigte Bindematerial vorab zurechtschneiden und kleine Sträußchen zusammenstellen. Diese werden dann mit sogenannten Haftpatenten (Steckklammern aus Metall) am Kranz befestigt. Hierfür einfach die Haftpatente über die Stile der kleinen Sträußchen legen und diese dann zwischen dem Bindegrün des Kranzes fixieren, wo man möchte. So wird der Kranz ganz schnell rundherum frühlingshaft.

Damit man den Kranz als Türkranz verwenden kann, einfach ein Baumwollband nach Wahl um den Kranz legen und mit einem Schlaufenknoten fixieren. So kann der Kranz ganz einfach aufgehängt werden.

Der fertige Türkranz lässt jede Haustür frühlingshaft strahlen. 

Tipp: der Kranz lässt sich ganz einfach und jederzeit in seinem Look verändern. Hierfür einfach mit weiteren Haftpatenten andere oder weitere Blumen hinzufügen.

Alle Frühlingsblumen entdecken

Als Alternative zum Türkranz kann der Frühlingskranz auch einfach dekorativ auf dem Tisch oder einem Sideboard platziert werden. Gerne auch mit einem einfachen Windlicht in der Mitte. So zaubert man ganz einfach eine frische und frühlingshafte Dekoidee in die eigenen 4 Wände.