Ungiftige Pflanzen für Hunde & Katzen
Pflanzen bringen Leben in die eigenen vier Wände. Haustiere ebenso. Sobald sie sich aber den Raum teilen müssen, wird es kompliziert … Denn die neugierigen Vierbeiner und Flügelträger knabbern nur allzu gern an Zimmerpflanzen – auch wenn diese für sie giftig sind. Deshalb stellen wir Euch hier einige Pflanzen vor, die für Eure tierischen Mitbewohner unbedenklich sind. Urban Jungles – also üppig mit Grünpflanzen gestaltete Wohlfühloasen für zu Hause – liegen nach wie vor im Trend. Aber bei Hund, Katze, Hamster und Wellensittich können gerade so beliebte Urban-Jungle-Pflanzen wie Monstera, Drachenbäume und Dieffenbachien bei Verzehr leichte bis schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Die gute Nachricht: Ihr müsst trotzdem nicht auf eine begrünte Wohnung verzichten. Denn es gibt genug Zimmerpflanzen, die nicht nur schön aussehen, sondern für Haustiere auch völlig ungefährlich sind. Ob andersherum Eure Pflanzen den Kontakt mit den Tieren unbeschadet überstehen, können wir allerdings nicht garantieren.
Verträgliche Knabberei
Katzengras ist nicht nur ungiftig für alle vierbeinigen und geflügelten Mitbewohner, sondern sogar gesund für die Katze: Die Stubentiger knabbern mit Vorliebe Grünpflanzen an, da diese ihnen helfen, unverdauliche Haarbälle wieder loszuwerden. Katzengras – meist ein Überbegriff für Sauergräser wie Zypergras (Cyperus alternifolius) oder Süßgräser wie Weizen, Hafer und Hirse – ist dafür bestens geeignet. Auch der Zimmerbambus (Pogonatherum paniceum) gehört botanisch zu den Süßgräsern und ist bei Katzen sehr beliebt. Die Begegnung mit den Vierbeinern geht an den Gräsern natürlich nicht spurlos vorbei – aber mit etwas Glück bleiben dadurch andere Zimmerpflanzen verschont. Auch an Kräutern wie Thymian, Rosmarin oder Petersilie knabbern viele Haustiere gern. Das ist zwar etwas ärgerlich – schließlich pflanzt man die Kräuter in der Regel zum Eigenverzehr – aber vollkommen unbedenklich für Euren tierischen Liebling. Möchtet Ihr verhindern, dass die Pflanzen weggefressen werden, hilft nur eins: Stellt sie außer Reichweite Eures Vierbeiners.
Exotisch und ungefährlich
Eine pflegeleichte und tierfreundliche Pflanze holt Ihr Euch mit dem Geldbaum (Crassula ovata) in die Wohnung. Er gehört zu den sukkulenten Pflanzen – das heißt, dass er in seinen Blättern viel Wasser speichern kann. So übersteht er auch die ein oder andere Trockenphase. Mit dem chinesischen Geldbaum (Pilea peperomioides) hat der Geldbaum übrigens nicht viel gemein außer der Ähnlichkeit des deutschen Trivialnamens – und der Verträglichkeit für Haustiere. Wenn Ihr zwischen dem ganzen Grün etwas Farbe vermisst, ist die Guzmania lingulata eine sichere Wahl. Sie gehört zu den Ananasgewächsen und bildet leuchtend gelbe, rote oder mehrfarbige Blütenstände. Auch die Gloxinie (Sinningia speciosa) ist mit ihren ein- oder mehrfarbigen Blüten in Violett, Blau, Rot, Rosa oder Weiß ein schöner Farbtupfer für Eure heimische Oase. Da sie keine Giftstoffe enthält, ist auch sie ungefährlich für Euer Haustier.