FSI & GLOBALG.A.P. - mehr über die Fleurop AG
Nachhaltigkeit in der grünen Branche
Um das Thema Nachhaltigkeit voranzubringen und tiefer in der Grünen Branche zu verankern, ist die Fleurop AG seit 2018 Mitglied bei den internationalen Organisationen FSI und GLOBALG.A.P.
Nachhaltigkeit und Blumenzucht
Die Floriculture Sustainability Initiative (FSI) wurde 2012 ins Leben gerufen und konzentriert sich seitdem darauf, sowohl sozial als auch ökologisch nachhaltige Lösungen für die Grüne Branche zu finden und zu unterstützen. Bis Ende 2025 will die Initiative erreichen, dass 90 Prozent der Blumen und Pflanzen nachhaltig produziert und gehandelt werden. Um das zu schaffen, verpflichten sich die Mitglieder der Initiative, Blumen und Pflanzen aus verantwortungsvoller Produktion zu fördern und ihren Anteil auf 90 Prozent zu erhöhen. Dazu steht den Mitgliedern der »Basket of Standards« zur Verfügung, der 14 Standards und Modelle vorstellt, die sich im sozialen und im ökologischen Bereich mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen. Diese sind transparent, vergleichbar und mit Hilfe eines neutralen, unabhängigen Benchmark-Verfahrens auf die Einhaltung sozialer oder ökologischer Grundanforderungen geprüft. Zu den Standards gehören beispielsweise im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit das Fairtrade- und das Rainforest-Alliance-Siegel, auf ökologischer Seite das EU-Siegel »Grünes Blatt« und GLOBALG.A.P.
Globale Zertifizierung
Die Anfänge von GLOBALG.A.P. finden sich 1997, als EUREPGAP, eine Initiative von Einzelhändlern, ins Leben gerufen wurde. Die Gründung der Organisation war eine Reaktion auf die steigende Zahl von Verbrauchern, die sich intensiv mit Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz und Tierschutz sowie der Sicherheit und Gesundheit von Arbeitern auseinandersetzten. Die so entstandenen Standards halfen Produzenten europaweit, sich bezüglich dieser Themen zu orientieren und gewisse Richtlinien einzuhalten. Durch das Zertifizierungssystem konnten auch Händler darauf achten, dass ihre Produzenten sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Die Reichweite der Organisation und das Ziel, auf globaler Ebene der maßgebende Standard für gute landwirtschaftliche Praxis zu werden, führten 2007 zur Umbenennung in GLOBALG.A.P. Die Abkürzung G.A.P. steht dabei für „Good Agricultural Practice“, was so viel bedeutet wie „gute landwirtschaftliche Praxis“. Inzwischen ist die Organisation in den Bereichen Aquakultur, landwirtschaftliche Nutztierhaltung und Kulturpflanzen tätig und setzt insbesondere auf ökologische Nachhaltigkeit. Mitglieder der Organisation können auf eine Datenbank zertifizierter Produzenten zurückgreifen und damit sicherstellen, dass sie Produkte von Farmen und Gärtnereien beziehen, die einem der mehr als 40 Standards und Programme entsprechen.