Deko für den Advent
In diesem Jahr fällt der erste Advent auf den 3. Dezember. Die Bezeichnung „Advent“ wurde einst vom christlichen Glauben geprägt und steht dort für die Zeit des Wartens und der Vorbereitung auf die Ankunft des Gottessohnes Jesus Christus. Papst Gregor begründete im 7. Jahrhundert die heute geltende zeitliche Begrenzung, als er die Zahl der Sonntage auf vier festlegte. Seitdem dauert die christliche Adventszeit zwischen 22 und 28 Tagen – also vom ersten Adventssonntag bis zum 24. Dezember – und steht für besinnliche Stunden im Kreis der Familie, Nächstenliebe und freudige Erwartung auf das Fest. Für die perfekte Adventsstimmung empfiehlt es sich, wenn Du Dich schon jetzt mit der vorweihnachtlichen Dekoration Deiner eigenen vier Wände beschäftigst. Dein Fleurop-Florist steht Dir dabei gerne beratend zur Seite und hat natürlich auch viele passende Kränze und Blumengestecke in seinem Geschäft vorrätig.
Ursprung des Adventskranzes
Die Tradition, in der Adventszeit einen Kranz aufzustellen, ist noch relativ jung. Auf die Idee kam 1839 der evangelische Theologe Johann Heinrich Wichern, der in Hamburg ein Heim für Waisenkinder leitete. Im Dezember wurde er von den Kindern häufig gefragt, wie lange es denn noch bis Weihnachten sei. Um ihnen die Wartezeit zu verkürzen, baute Wichern kurzerhand aus einem alten Wagenrad einen Holzkranz und setzte darauf 28 Kerzen: 24 kleine rote und vier große weiße. Diesen Kerzenkranz hängte er anschließend im Waisenhaus auf. Fortan zündeten die Kinder an jedem Abend der Adventszeit eine weitere rote Kerze und an jedem Adventssonntag zusätzlich eine weitere weiße Kerze an, sodass am Sonntag vor Heiligabend alle Kerzen brannten. Einige Jahre später begann Wichern außerdem damit, den Holzkranz mit grünen Tannenzweigen zu schmücken. Andere evangelische und später auch katholische Gemeinden folgten seinem Beispiel. Heute gibt es Adventskränze für den Hausgebrauch in den unterschiedlichsten Ausführungen, aus Platzgründen jedoch nur noch mit vier Kerzen darauf. Am beliebtesten ist nach wie vor die klassische Variante aus grünen Tannenzweigen mit roten Kerzen sowie weihnachtlichen Accessoires.
Vorweihnachtliche Blüten
Typische Gestaltungselemente in der besinnlichen Vorweihnachtszeit sind neben Kränzen vor allem Schwibbögen, Pyramiden, Herrnhuter Sterne, Räuchermännchen und Nussknacker. Vielfach wird natürlich auch auf den dazu passenden Blumenschmuck Wert gelegt. Hierbei dominieren traditionell rote und weiße Blüten in Kombination mit grünen Zweigen und getrockneten Früchten. Vor allem Sträuße mit Amaryllis, Anthurien, Christrosen, Gerbera oder Nelken werden im Advent verstärkt nachgefragt. Nahezu unverzichtbar sind zudem Weihnachtssterne, die auch als Poinsettien bekannt sind und vom Fachhandel in einer großen Farbenvielfalt angeboten werden. Floristisch veredelt und in einem stilvollen Gefäß wirken diese überwiegend aus heimischer Produktion stammenden Zimmerpflanzen besonders attraktiv.
Blühende Barbarazweige
Weit verbreitet in der Adventszeit ist auch der Brauch der Barbarazweige. Dabei handelt es sich um Obstbaumzweige, die am 4. Dezember – dem Tag der Heiligen Barbara – geschnitten und anschließend in der warmen Stube in eine Vase mit Wasser gestellt werden. Sie sollen bis Heiligabend blühen und so für Freude in der düsteren und kalten Winterzeit sorgen. Nach regionalem Volksglauben verheißt das Aufblühen der Apfel-, Birnen- oder Pflaumenbaumzweige am 24. Dezember zudem Glück im kommenden Jahr. Solltest Du gefallen an dieser schönen Idee gefunden haben, aber keinen eigenen Garten besitzen, kannst Du Deinen Fleurop-Floristen natürlich gerne fragen, ob er Dir mit Barbarazweigen aushelfen kann.